Die Debatte zwischen „bibeltreuen“ und „postevangelikalen“ Christen geht weiter, und ich schaue mir die Sache weiter an und versuche, ihr noch mehr auf den Grund zu gehen. In dieser Folge geht es darum, dass ich glaube, dass dieses Duell in der falschen Arena ausgetragen wird. Das, worüber in Bezug auf die Bibel gestritten wird, ist nicht das, worauf es wirklich ankommt. Unsere Beziehung zur Bibel liegt auf einer anderen Ebene als der, auf der hier debattiert wird. Um das zu zeigen, lade ich ein zu einem Streifzug durch Bibel und Kirchengeschichte, bei dem wir auf interessante Fundstücke stoßen.
Verwendete Literatur:
International Council on Biblical Inerrancy: Die Irrtumslosigkeit der Bibel. Erste Chicago-Erklärung von 1978. Deutsche Übersetzung. 2008 Bibelbund-Verlag
Bart D. Ehrman: Misquoting Jesus. 2005 HarperCollins
Augustinus: Questions sur les Évangiles. 1867 L. Guérins & Cie
Benedikt von Nursia: Die Regel des hl. Benedikt. Bibliothek der Kirchenväter. 1914 Verlag der Jos. Köselschen Buchhandlung
Augsburger Konfession. Zitiert nach Amt der VELKD: Unser Glaube. Die Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche. 2013 Gütersloher Verlagshaus
Konzil von Trient: Zitiert nach Richard J. Blackwell: Galileo, Bellarmine, and the Bible. 1991 University of Notre Dame Press
Robert Kardinal Bellarmin: Disputationen über die Streitpunkte des christlichen Glaubens. Zitiert nach Richard J. Blackwell: Galileo, Bellarmine, and the Bible. 1991 University of Notre Dame Press
Erich Beyreuther: Geschichte des Pietismus. 1978 J. F. Steinkopf Verlag
Dietrich Bonhoeffer: Gesammelte Schriften. Zweiter Band. 1959 Christian Kaiser Verlag
Fragen zum Nachdenken oder für ein Gespräch:
- Was sind für dich die wichtigsten konkreten Wirkungen, die die Bibel in deinem Leben hatte?
- Was ist für dich der passende Weg, dich ihren Wirklungen auszusetzen?