In der neuen Folge von Hasophonie setze ich meine Gesprächsbeiträge zum Thema Allversöhnung fort. Ich stelle in der aktuellen Debatte ein großes Missverständnis fest. Die Sache wird so dargestellt, als ob die Alternative zur Allversöhnung eine kümmerliche Erlösung ist, bei der die Mehrheit der Menschen in der Hölle landet und der Sieg Christi in Wirklichkeit zu einer gefühlten Niederlage wird. Diese Optik ist verzerrt, sie entspricht nicht dem biblischen Gesamtzeugnis. Und sie entspricht auch nicht dem Denken vieler frühevangelikaler Höllenprediger, die eine kleine, dünnbesiedelte Hölle und einen riesigen Himmel voller Menschen erwarteten. 

Darüber hinaus gehe ich auf Lazarus und den reichen Mann ein und auf die Gretchenfrage, ob auch Adolf Hitler im Himmel sein wird. Und schließlich positioniere ich mich genauer als bisher und erkläre, worum es mir in diesem Exkurs geht:

„Auch wenn ich diese Podcastreihe als Ferndiskussion mit Allversöhnern führe, ist mein Hauptanliegen nicht, die Allversöhnung zu widerlegen oder zu bekämpfen. Ich habe vielmehr die im Blick, die mit der Höllenlehre, die man ihnen beigebracht hat, nicht gut klarkommen, die aber wie ich nicht von der Allversöhnung überzeugt sind, weil man dann zu viel in der Bibel wegerklären müsste. Ihnen möchte ich eine Alternative zeigen. Man kann auch ohne Allversöhnung zu einer großen Hoffnung kommen. Und man ist damit biblisch auf festerem Boden und kirchengeschichtlich in guter Gesellschaft.“

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